Die Ausgrabungen
Die erste kleine Grabung wurde 1949 durch K.J. Narr durchgeführt. 1964 war der Beginn mehrerer großer Ausgrabungen, die im Auftrag des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege in Bonn durchgeführt wurden. 1964 - 1965 Gerhard Bosinski, später Leiter des Instituts für Vor- und Frühgeschichte der Universität Köln, untersuchte die Fund- schicht B 3 in der Ostecke und die neu gefundene Fundschicht B 1 in der Westwand. Dabei fand er auch eine sich im Löss farblich abgesetzte muldenartige Vertiefung, die er als Behausungsgrundriss ansah.
linkes Bild: Ostecke B 3
rechtes Bild: Westwand B 1
1973 - 1981
Hartmut Thieme führte mehrere Grabungen durch, zuerst in der Ostecke (B 3) und anschließend in der Westwand (B 1).
1975
Ostecke B 3
Bild unten: Schlämmgrube
Dort wurde der abgeschabte Lehm durch 3 mm-Siebe gespült, so dass kleinste Absplisse gefunden wurden.
1984 - 1985: Jürgen Thissen führte eine Grabung in der Westwand durch. Er hatte dort in der Fundschicht B 1 einen neuen Fundplatz entdeckt.
1995 - 2001: Die letzte Grabung wurde in dem neuen Abbaufeld im Südwesten der Grube durchgeführt. Sie stand in den Jahren 1995-1997 unter der Leitung von Jürgen Thissen und Ralf W. Schmitz und ab 1998 unter der Leitung von Dr. Julia Opladen-Kauder. Es wurde großflächig eine Fundstelle innerhalb der B 1-Fundschicht untersucht.
Im Hintergrund: Die Grabungszelte Im Vordergrund: Der alte Eimerkettenbagger
Bild rechts:
Grabung mit Schülern des Rheindahlener Gymnasiums
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