rechtes Bild:Diesellok mit Lorenzum Abtransport des Lehms
Mönchengladbach-RheindahlenistseitlangeminderUrgeschichtsforschungalsbedeutenderFundortaltsteinzeitlicher Siedlungsreste bekannt. Ein Grund für die besondere Fundlage ist die geologische Situation der Fundstelle.RheindahlenliegtamNordrandderniederrheinischenLössablagerungen,derenZentrumdieJülicherunddieZülpicher Börde mit teilweise mehr als 20 m hohen Lössablagerungen ist.InRheindahlenundUmgebungistdieLössschichtnormalerweisenurca.1mstark.DochineinemBereichsüdlichdes Ortskerns mit einem Durchmesser von ca. 2 km beträgt die Mächtigkeit des Lösspaketes bis zu 10 m.GrundhierfüristeinetektonischeAbsenkunginnerhalbderVenloerScholle,dersogenannteRheindahlenerSprung bzw.dieRheindahlenerStörung.DieseAbsenkungentstandvorvielenhunderttausendJahrenundwirkteimBereich desWasserturmsamstärksten.DieentstandeneMuldewurdeindenletztenEiszeitenmitLösszugeweht.Dieser stammteausdenimSommerteilweisetrockenenweitenFlusstälern,indenendurchenormeFrühjahrsschmelzwässer das zu Schlamm zerriebene Gestein abgelagert worden war.WegendervölligenEntkalkungdesLössessindnurdiesteinernenHinterlassenschaftenderfrühenMenschen gefundenworden.GeräteausHolz,KnochenundanderenorganischenMaterialien,diemitSicherheitingroßerZahl vorhanden gewesen waren, sind aufgrund des sauren Bodens vergangen.DieFundstellenwurdenaufgefunden,weildieehemaligenZiegeleiendieLössvorkommenalsRohstofflagerer-schlossen.DerLösswurdeanfangsmitdemSpatenabgebaut.Abetwa1935erfolgtederAbbaumiteinemEimer-kettenbagger.